Frag doch mal
das Leben!
Dr. phil. Andrea Gillert
Warum einfach so weitermachen,
wenn es auch anders geht!
Gehörst auch du zu den Menschen, die unglaublich neugierig auf das Leben sind? Dann brauchst du an dieser Stelle nicht weiterzulesen. Für mich erweist du dich damit als
echter Glückspilz.
Du hast das Ticket in eine "neue Welt" längst in deiner Tasche. Solltest du allerdings im Laufe der Jahre
die Fähigkeit verloren haben, dich so richtig lebendig zu fühlen,
empfehle ich dir die Fortsetzung dieser Lektüre.
Zunächst einmal: Ich kann dich gut verstehen. Schließlich erspart uns fehlende Neugierde eine ordentliche Portion Aufregungen und Herausforderungen. Doch es fehlt eben das sprichwörtliche Salz in der Suppe. Irgendwie haben wir keinen Draht zum Leben und das ist jammerschade.
Lass uns also ein bisschen nachwürzen
Was es dafür braucht? Zunächst einmal deine innere Bereitschaft, etwas an diesem Zustand ändern zu wollen. Denn Hand aufs Herz: Es geht viel Langweile damit einher, oder? Da können wir uns im Außen ablenken wie wir wollen: Es bleibt ein schales Gefühl zurück. Vielleicht kennst du ja Gedanken wie ...
- Ich glaube, ich lebe komplett am Leben vorbei.
- Eigentlich schöpfe ich meine Möglichkeiten nicht wirklich aus.
- Irgendwie erscheint mir alles so sinnlos.
Sei versichert:
Du befindest dich damit in guter Gesellschaft. Die meisten Menschen kennen genau diese Art von Gefühlen und Gedanken. Doch weil die sich gerne hinterrücks anschleichen, um wie aus heiterem Himmel unsere Befindlichkeit zu strapazieren, tun wir gut daran, uns zu wappnen.

#1 Akzeptanz
Akzeptanz ist fast immer das Mittel der ersten Wahl. Wir sind in diesen Momenten bereit anzuerkennen, dass etwas tatsächlich so ist, wie es sich zeigt. Weder haben wir das Bedürfnis, es zu bewerten, noch versenken wir es in eine Schublade, deren Schlüssel wir auch noch vorsichtshalber wegwerfen, um nur ja nicht mehr daran erinnert zu werden.
#2 Selbstliebe
Sag jetzt bitte nicht, dass du dieses Wort nicht mehr hören kannst. Das wäre deshalb fatal, weil wir auf diese wesentliche Eigenschaft einfach angewiesen sind. Mehr als auf alle anderen. Es in meinen Augen nämlich so: Wer sich selbst nicht richtig lieb haben kann, vermag auch keine wirkliche Liebe zu anderen Lebewesen zu entwickeln.
Das eine funktioniert nur über das andere. Wie willst du durch eine tägliche Prise Neugierde die Suppe deines Lebens würzen, wenn du weder dich noch andere wirklich magst? Wem oder was solltest du in diesen Momenten deine Neugier – und damit Aufmerksamkeit – schenken? Das Leben ist klug. Es merkt augenblicklich, ob du ein wirkliches Interesse an ihm hast. Zwar ist es nicht unbedingt beleidigt, wenn du nur vorgibst, dass es dir etwas bedeutet. Doch es zieht sich automatisch von dir zurück, wenn du dich nicht mit seinen vielgestaltigen Facetten arrangieren lernst. Das können andere Menschen, Tiere, Pflanzen oder auch Geschehnisse und Orte sein. Ich könnte mir vorstellen, dass wir es hier mit einer waschechten Version des Perlen-vor-die-Säue-werfen-Prinzips zu tun haben. Wenn wir das Leben in all seiner Vielfalt nicht genügend würdigen, zeigt es sich immer öfter von seiner knallharten Seite. Es beginnt uns zu ignorieren oder dreht einfach den Hahn ab. Kein Wunder, dass so viele Menschen unter Vitalitätsverlust und permanenter Müdigkeit leiden.
Mensch zu sein,
ist ein Ereignis,
das jedem einzelnen Moment
unseres Lebens entspringt.
Andrea Gillert

In Wahrheit wartet das Leben auf dein bedingungsloses JA
Was nützt dir dein Leben, wenn du es nicht wirklich ausschöpfen kannst? Und wenn wir schon einmal dabei sind: Was hindert dich derzeit noch daran, neugierig hineinzuspringen und in seinem Fluss zu schwimmen?
Wenn du mich fragst: Wer nur auf der Erde ist, um den Alltag zu bewältigen und das eigene Ding zu machen, ohne zu wissen, worin dieses überhaupt besteht, hat die schlechteren Karten. Menschen mit dieser Lebenseinstellung fühlen sich selten wirklich lebendig. Dafür braucht es einfach mehr. Doch was ist das Entscheidende? Erfahre hier worin das I-Tüpfelchen in Form dieses "Mehr" bestehen könnte
Von Herzen alles Gute und
bis zum nächsten Mal!
Andrea
Frag doch mal das Leben
